Heute Nachmittag (20.05.2020), gegen 15:00 Uhr, wurde die Feuerwehr Pulheim zu einem Kellerbrand alarmiert. In der ersten Meldung war noch von einer verschmorten Batterie die Rede. Daraufhin rückte zunächst die hauptamtliche Wache mit einem Löschfahrzeug und einer Drehleiter aus. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte dichte schwarze Rauchwolken erkennen.
Gleichzeitig gingen auch noch weitere Notrufe bei der Leitstelle der Feuerwehr ein, sodass die Alarmstufe umgehend erhöht wurde und zusätzlich alle vier Löschzüge der freiwilligen Feuerwehr Pulheim sowie der Atemschutzcontainer der Feuerwehr Frechen alarmiert wurden.
Vor Ort stellte der Einsatzleiter fest, dass es sich um einen intensiven Brand im Keller handelte. Die Kellertür zur Außentreppe war teilweise durchgebrannt. Der Bewohner des Einfamilienreihenhauses kam gerade erst nach Hause. Weitere Bewohner gab es nicht, sodass umgehend zwei Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung aufnahmen. Ein Trupp ging über die Außentreppe vor, der zweite durch die Haustür über die innen liegende Kellertreppe.
Auf Grund der starken Rauchentwicklung wurden fünf Bewohner aus den Nachbarhäusern evakuiert. Nach etwa einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten nahmen eine weitere Stunde in Anspruch. Gleichzeitig wurde der Brandrauch mit einem Lüfter aus dem Gebäude geblasen. Bis auf Weiteres kann das Haus aber nicht bewohnt werden. Der Bewohner kümmert sich mit Angehörigen um eine alternative Unterbringung.
Nachdem die Aufräumarbeiten abgeschlossen waren verließ die Feuerwehr gegen 18:00 Uhr die Einsatzstelle. Unter Leitung von Brandoberinspektor Christian Heinisch waren 60 Kräfte an dem Einsatz beteiligt. Insgesamt waren sechs Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt.