Kreisleitstelle

 

Nach §28 des Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) NRW ist der Rhein-Erft-Kreis verpflichtet eine ständig besetzte Leitstelle für den Feuerschutz, den Rettungsdienst und bei Großschadensereignisse einzurichten und zu unterhalten. Die Kreisleitstelle des Rhein-Erft-Kreis ist seit 2005 an der Feur- und Rettungswache Kerpen beheimatet. Wer die europaweite Notrufnummer "112" sowie die bundeseinheitliche Nummer für den Krankentransport "19222" ruft, landet in Kerpen.

In der Leitstelle kommen alle Notrufe aus dem Rhein-Erft-Kreis aus den Bereichen Feuerschutz und Rettungsdienst an. Der Disponent nimmt den Notruf entgegen und bewertet diesen. Je nach Lage alarmiert er dann die entsprechenden Einsatzkräfte und informiert eventuell andere Behörden wie z.B. die Polizei. Den Disponenten stehen bis zu 13 Einsatzleitplätze zur Verfügung, außderm sind noch weitere Räume für den Krisenstab des Rhein-Erft-Kreises vorhanden.

Die eingesetzten Beamten aus dem feuerwehrtechnischen Dienst verfügen über eine retttungsdienstliche Ausbildung und einen Führungslehrgang. Außerdem  verfügen sie über eine langjährige Berufserfahrung. Die Leitstellendisponenten nehmen regelmäßig am Einsatzdienst der Feuerwehr Kerpen teil.

Die Einsatzkräfte im Rhein-Erft-Kreis werden über digitale Meldeempfänger, Sirenen, Alarmschreiben sowie auf den Feuer- und Rettungswachen über Sprachdurchsagen alarmiert.

Je nach Einsatzlage wird das Leitstellenpersonal aufgestockt, wodurch eine Vollbesetzung aller 13 Einsatzleitplätzen möglich wird. So kann trotz einer erhöhten Einsatzfrequenz oder eines Großschadensereignis eine fortlaufende Unterstützung der Einsatzkräfte über Funk als auch andererseits eine unmittelbare Entgegennahme aller eingehenden Notrufe sichergestellt werden.

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